Немецкий язык с С.Цвейгом. Шахматная новелла (Цвейг, Франк) - страница 68

).»

Er sagte dies in einer so natürlichen Weise, dass ich nicht den leisesten Zweifel an seiner Aufrichtigkeit hegen durfte (он сказал это так непринужденно: «в такой непринужденной манере», что у меня не возникло ни малейшего сомнения в его искренности; leise – тихий, слабый, легкий, едва ощутимый; der Zweifel; Zweifel an etwas /Dat./ hegen – сомневаться в чем-либо; die Aufrichtigkeit). Dennoch konnte ich nicht umhin, meiner Verwunderung Ausdruck zu geben, wie genau er an jede einzelne Kombination der verschiedensten Meister sich erinnern könne (но все же я не мог не выразить своего изумления по поводу того, с какой точностью он мог вспомнить каждую отдельную комбинацию из сыгранных самыми различными мастерами партий; die Verwunderung; der Ausdruck – выражение, проявление, способ выражения; etwas /Dat./ Ausdruck geben – выражать что-либо); immerhin müsse er sich doch wenigstens theoretisch mit Schach viel beschäftigt haben (по крайней мере, он тогда должен был много заниматься теорией шахмат). Dr. B. lächelte abermals in jener merkwürdig traumhaften Art (доктор Б. снова улыбнулся своей странной, мечтательной улыбкой: «в своей странной мечтательной манере»).

«Viel beschäftigt (много занимался)! – Weiß Gott, das kann man wohl sagen, dass ich mich mit Schach viel beschäftigt habe (видит Бог, можно сказать, что я много занимался шахматами). Aber das geschah unter ganz besonderen, ja völlig einmaligen Umständen (но это произошло при особых, совершенно исключительных обстоятельствах; der Umstand). Es war dies eine ziemlich komplizierte Geschichte, und sie könnte allenfalls als kleiner Beitrag gelten zu unserer lieblichen großen Zeit (это была довольно запутанная история, и он могла бы, пожалуй, сойти за иллюстрацию к повести о нашей прелестной великой эпохе; der Beitrag – статья; die Zeit – времена, эпоха). Wenn Sie eine halbe Stunde Geduld haben...(если у вас хватит терпения на полчаса)»


82.«Denn», fügte er mit einem versonnenen Lächeln hinzu, «ich weiß wahrhaftig nicht, ob ich fähig bin, eine Schachpartie nach allen Regeln richtig zu spielen. Bitte glauben Sie mir, dass es keineswegs falsche Bescheidenheit war, wenn ich sagte, dass ich seit meiner Gymnasialzeit, also seit mehr als zwanzig Jahren, keine Schachfigur mehr berührt habe. Und selbst zu jener Zeit galt ich bloß als Spieler ohne sonderliche Begabung.»

Er sagte dies in einer so natürlichen Weise, dass ich nicht den leisesten Zweifel an seiner Aufrichtigkeit hegen durfte. Dennoch konnte ich nicht umhin, meiner Verwunderung Ausdruck zu geben, wie genau er an jede einzelne Kombination der verschiedensten Meister sich erinnern könne; immerhin müsse er sich doch wenigstens theoretisch mit Schach viel beschäftigt haben. Dr. B. lächelte abermals in jener merkwürdig traumhaften Art. «Viel beschäftigt! – Weiß Gott, das kann man wohl sagen, dass ich mich mit Schach viel beschäftigt habe. Aber das geschah unter ganz besonderen, ja völlig einmaligen Umständen. Es war dies eine ziemlich komplizierte Geschichte, und sie könnte allenfalls als kleiner Beitrag gelten zu unserer lieblichen großen Zeit. Wenn Sie eine halbe Stunde Geduld haben...»