105.Dieser eigentlich unbeschreibbare Zustand dauerte vier Monate (это состояние, передать которое невозможно, длилось четыре месяца; beschreiben – описывать). Nun – vier Monate, das schreibt sich leicht hin: nicht mehr als ein Dutzend Buchstaben (четыре месяца – это легко написать, всего лишь дюжина букв)! Das spricht sich leicht aus: vier Monate – vier Silben (это легко написать, четыре месяца – четыре слога). In einer Viertelsekunde hat die Lippe rasch so einen Laut artikuliert: vier Monate (губы вымолвят в четверть секунды эти звуки: четыре месяца)! Aber niemand kann schildern, kann messen, kann veranschaulichen, nicht einem anderen, nicht sich selbst, wie lange eine Zeit im Raumlosen, im Zeitlosen währt (но никто не сможет описать, измерить, наглядно изобразить ни кому-либо другому, ни себе самому, как долго тянется время вне пространства и времени; währen – длиться; продолжаться), und keinem kann man erklären, wie es einen zerfrisst und zerstört, dieses Nichts und Nichts und Nichts um einen, dies immer nur Tisch und Bett und Waschschüssel und Tapete (и невозможно объяснить, как эта пустота губит и разрушает человека, эта пустота, одна пустота, пустота вокруг тебя, только все тот же стол и кровать и умывальник и обои; zerfressen – разъедать, проедать), und immer das Schweigen, immer derselbe Wärter, der, ohne einen anzusehen, das Essen hereinschiebt, immer dieselben Gedanken, die im Nichts um das eine kreisen, bis man irre wird (и постоянная тишина, и все тот же служитель, который, не поднимая глаз, просовывает /в дверь/ еду, постоянно одни и те же мысли, которые в пустоте кружатся вокруг одного и того же, пока ты не начинаешь терять рассудок; irre – помешанный, сумасшедший; irre werden – помешаться).
105.Dieser eigentlich unbeschreibbare Zustand dauerte vier Monate. Nun – vier Monate, das schreibt sich leicht hin: nicht mehr als ein Dutzend Buchstaben! Das spricht sich leicht aus: vier Monate – vier Silben. In einer Viertelsekunde hat die Lippe rasch so einen Laut artikuliert: vier Monate! Aber niemand kann schildern, kann messen, kann veranschaulichen, nicht einem anderen, nicht sich selbst, wie lange eine Zeit im Raumlosen, im Zeitlosen währt, und keinem kann man erklären, wie es einen zerfrißt und zerstört, dieses Nichts und Nichts und Nichts um einen, dies immer nur Tisch und Bett und Waschschüssel und Tapete, und immer das Schweigen, immer derselbe Wärter, der, ohne einen anzusehen, das Essen hereinschiebt, immer dieselben Gedanken, die im Nichts um das eine kreisen, bis man irre wird.